DIE URSPRÜNGE
In der ehemaligen Strumpffabrik im Erzgebirge wurden ab 1946 Werkzeuge und Kleinmaschinen hergestellt. Schon zu Beginn der 50er Jahre produzierte die damalige „Hans Wetzel KG“ erste Möbel- und Türzylinder. Bald kamen die ersten Profilzylinder, Vorhängeschlösser und Schließanlagen hinzu.
VEB SCHLOSSFABRIK PFAFFENHAIN
Im Jahr 1972 wurde die Hans Wetzel KG Pfaffenhain per Anweisung in einen V(olks)E(igenen)B(etrieb) umgewandelt. Staatliche Planung und die in der Folge entstehende Mangelwirtschaft führten bei hohem Bedarf zu ähnlich langen Wartezeiten wie bei einem Trabant.
Zehn Jahre waren keine Seltenheit, bis eine größere Schließanlage ihren neuen Einsatz fand. Im Laufe der Jahre wurde das Produktionsprofil des Betriebes ausschließlich auf Sicherheitstechnik spezialisiert
Das Ende der DDR und die Wiedervereinigung 1990 stellten den VEB Schlossfabrik vor ungeahnte Herausforderungen. Als „Management-Buy-Out“ übernahmen Christoph Rainer und Konrad Köhler Anteile von den Erben der Firma Wetzel, um den Markt für hochpräzise Schließanlagen weiter zu erschließen.
VON DEUTSCHLAND IN DIE WELT
Mit der Integration in die ABUS Gruppe wurden die Schließanlagen vom Standort Jahnsdorf im sächsischen Erzgebirge weiter auf Zukunftskurs gebracht – ohne dabei die ursprünglichen Produktionsprinzipien zu vernachlässigen.
Die Produktion der Schließsysteme erfolgt vom Zylindergehäuse bis zum Kernstift weiterhin konsequent „Made in Germany“. Nachdem sie die Fertigung verlassen, werden sie an spannenden Orten in der ganzen Welt verbaut: von der Diamantenbörse in Dubai über die Sagrada Familia bis zum Emirates Palace in Abu Dhabi
AUF ZUKUNFTSKURS
Das Thema Sicherheit steht weltweit im Fokus, die Nachfrage nach zuverlässigen Sicherheitslösungen steigt. Um auch zukünftig den hohen Bedarf an hochwertigen Schließsystemen zu erfüllen, hat ABUS am Standort Jahnsdorf die Produktionskapazität umfangreich erweitert.
Anfang 2024 wurde eine neue Produktionshalle in Betrieb genommen.